Mittwoch, 27. November 2013

Lasst und froh und lecker sein oder auch heißt PAMK Papa mit Krückstock?

Hallo ihr Lieben,

lange war´s mal wieder ruhig hier. Aber irgendwie haben wir alle anstrengende Wochen hinter uns. Der beste Ehemann von allen weilte in den letzten Monaten größtenteils auf einem anderen Kontinent und so war ich mit meinen drei kleinen Rabauken auf mich allein gestellt. Und wie das dann immer so ist kommt es dann dicke in Form von Heizung kaputt, Steinschlag im neuen Auto, etc. Mein Jüngster trägt ordentlich seinen Anteil an meinen zukünftigen grauen Haaren bei, indem er Wände verschönert, neue Möbel mit Schnitzereien verziert, auf dem Küchenfußboden kocht, etc. Ihm fällt eigentlich immer etwas ein. Im Nachhinein kann man natürlich über so einiges lachen, aber in dem Moment ist einem nicht wirklich danach zumute.

Umso wichtiger war es, sich schöne Momente zu schaffen, in meinem Fall vor allem mit lieben Freundinnen auf dem eigenen Sofa bei leckerem Essen und tollen Gesprächen.

Und ein großes Highlight war natürlich wieder Post aus meiner Küche. Diesmal war ich nach einmaliger Abstinenz aufgrund von Urlaub wieder mit von der Partie. Und ich habe eine supernette Tauschpartnerin zugelost bekommen und warte sehnsüchtig auf mein Paket. Meins ist gestern schon angekommen und so kann ich euch schon mal ein paar Fotos zeigen.

Die  Rezepte folgen dann so nach und nach. Und natürlich werde ich euch berichten, was in meinem Päckchen von Katja http://www.schoenstebastelzeit.blogspot.de drin war. Schaut mal in ihrem Blog vorbei, sie ist genauso eine nähwütige und backverrückte Mama wie ich.





Auf dem letzten Bild ist eine heiße Schokolade, die man einfach in warme Milch einrührt. Man kann sie auch wenn man sie vor seinen Kindern retten kann, so wie ich mit einem Schuß Rum darin genießen, hihi...

Ansonsten gab es Karamell-Likör, Weihnachtsschokolade mit Spekulatius, Gänserillettes, Cashew-Toffees und einen Lebkuchenmann. Diesen habe ich mit meinen Kids gebacken, also natürlich nicht nur einen, aber dieser spezielle wurde für Katja gestaltet mit dem Schriftzug PAMK für Post aus meiner Küche. Als mein Mann ein Foto per Handy erhielt, kam doch tatsächlich die Anfrage, ob das Papa mit Krückstock heißen soll. Großartig!

So, ihr Lieben, für heute ist erstmal wieder Schluß, aber bald kommt was Neues!
Bis dahin habt es schön!
Eure Genja

Samstag, 28. September 2013

Traumstücke und was Avocados mit Schokoladenmousse zu tun haben...

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich mal wieder. Ich stecke quasi mal den Kopf aus dem Klamottenchaos heraus. Inzwischen sind Kartons verschickt, durchs ganze Haus getragen und zur Kleiderkammer gefahren worden. Aber irgendwie sieht es hier immer noch nicht besser aus. Gefühlte 500 Teile sind bei Ebay eingestellt und ich sehe einen Silberstreif am Horizont.

Um mir dieses Wohnchaos einigermaßen erträglich zu machen, heitere ich mich und meine Umwelt mit süßen Sachen auf.

Zum Beispiel mit Traumstücken! Da ich ja immer so in einigen Food-Blogs herumsurfe um mich mal wieder inspirieren zu lassen, kam ich an diesen leckeren Teilchen nicht vorbei. Ursprünglich kommen diese wohl vom Block Samtundsahne und Karens Backwahn hat es zur Berühmtheit gebracht. Man kann es auch gar nicht wirklich beschreiben, ihr müsst es einfach probieren:

400 g Mehl
4 Eigelb
200 g Butter
2 Päckchen Vanillezucker
Vanilleessenz oder Vanillearoma
120 g Zucker
Puderzucker zum Wälzen



Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit den Knethaken des Mixers vermengen. Dann per Hand alle Zutaten zu einem glatten, gelblichen und glänzenden Teig verkneten. Ihr solltet aus dem Teig eine schöne kleine Kugel formen können. Den fertigen Teig wickelt ihr in Frischhaltefolie. Für etwa eine Stunde muss dieser nun in den Kühlschrank.

Danach nehmt ihr kleine Portionen vom Teig und rollt sie zu einer etwa daumendicken Rolle. Diese Schneidet ihr dann in ca. 1,5 - 2 cm breite Streifen. Platziert diese Kissen auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Die Traumstücke gehen nicht stark auf, darum bekommt ihr sehr viele davon auf einem Blech unter.
 
Gebacken werden sie bei 180° für ca. 13 - 15 Minuten. Danach zieht ihr sie mit dem Backpapier vom Blech und lasst sie (am besten auf dem Rost) etwas auskühlen. Wenn sie lauwarm sind, gebt ihr sie in eine Schüssel mit Puderzucker und wendet sie darin, bis alle Seiten mit Puderzucker bedeckt sind.


Einfach köstlich und sie machen definitiv süchtig!

Als diese nun drohten zur Neige zu gehen, musste etwas Neues her. Das waren in diesem Fall Dulce-de-leche-Brownies. (oder auch Schoko-Karamel-Traum) Das Rezept habe ich über eine Facebook-Gruppe bei Chefkoch gefunden und es ist superlecker.

Es geht folgendermaßen:

150 g Butter
170 g Zartbitterschokolade
25 g Kakao
3 Eier
200 g Zucker
140 g Mehl
1 Vanilleschote
1 Tasse Dulce de leche (Karamell oder eingekochtes Milchmädchen)

Butter schmelzen und die Schoki darin auflösen. Nach und nach die restlichen Zutaten (außer Karamell) unterrühren. Die Hälfte der Masse in einen Backrahmen oder eine Brownieform (mit Backpapier) geben, die Hälfte des Karamells daraufkleksen und mit einem Stäbchen verziehen). Restlichen Schokoteig darauf und restliches Karamell.
Bei 175 Grad 35-40 min backen.



Und heute abend musste ich dann kurz vor dem Laternelaufen noch etwas ganz Verrücktes ausprobieren. Ich hatte das schon mal gelesen, aber als eklig abgetan. Nun habe ich kürzlich schon wieder ein Rezept vor mir gehabt, wo eine Mousse au chocolat mit Avocados hergestellt wird und dann hat mich doch mal di un e Neugier gepackt. Und da es heute tatsächlich mal weiche Avocados gab, wurden prompt zwei eingepackt und der Rest besorgt und voila: Mousse au chocolat vegan und gar nicht so unlecker!



2 Avocados
1 Banane
125 g Backkakao
165 g Ahornsirup

Alles zusammen in der Küchenmaschine zu einer cremigen Masse verarbeiten und genießen. Hat natürlich nichts mit einer locker-luftigen Version des französischen Klassikers zu tun, aber ist durchaus beachtenswert und eine tolle Alternative, mit der meine Kids sogar Avocados essen!

Also, habt einen süßen Abend!

Eure Genja

Donnerstag, 19. September 2013

Ich versinke im Chaos...

Moin Mädels,

statt Frühjahrsputz mache ich hier gerade mal Herbstentmisten. Jawoll! Und dabei versinke ich im Chaos oder doch eher in den Klamottenbergen?

Am Dienstag war ich schon fleißig mit Nicole und wir haben gefühlte 100 Kartons und Tüten vom Dachboden geholt und sortiert nach passt noch Kind 1, 2 oder 3 oder wird in Zukunft passen, gefällt Nicole für ihre Jungs, kann eine Freundin mit einem kleineren Mädchen von Nicole vielleicht gebrauchen, stelle ich endlich mal bei Ebay ein und last but not least verschenke ich oder bringe ich zum Sozialkaufhaus...
Kennt ihr das?

Manchmal ist das einfach nötig. Und da ich das das letzte Mal gemacht habe, bevor mein kleiner Mann zur Welt kam, war der Zeitpunkt jetzt gekommen. Die letzten 2 Jahre habe ich immer nur zu kleine Sachen aussortiert und in Kartons nach oben geschafft, dabei aber nicht sortiert, ob ein anderes meiner Kids das noch anziehen kann. Und das hat man jetzt davon.

Und obwohl wir so fleißig waren, ist das Chaos leider immer noch nicht aus meinem Wohnzimmer verschwunden. Denn nun heißt es sortieren, beschreiben, einstellen etc. bei dem Riesenposten, der für Ebay, verschenken und Sozialkaufhaus übrig ist. Und das dauert ja leider immer seine Zeit :-(

Nicole (die letztens einen Kinderkleidermarkt mit organisiert hat) hat angemerkt, daß ich durchaus so einen Markt komplett bestücken könnte. Habe ich denn wirklich einen Klamottentick? Ich glaube leider ja! Und dabei kaufe ich das meiste Second Hand auf Kleidermärkten und peppe dabei nur immer zwischendurch mal mit ein paar entzückenden Teilchen meiner Lieblingsmarken auf.

Eine davon ist übrigens die schwedische Marke Me & I (www.meandi.eu). Die Sachen sind nicht nur zauberhaft schön, sondern auch von superguter Qualität. Meine Kids haben seit ca. 2 Jahren Kleidung davon und nicht nur, daß sie immer über mehrere Größen passen, sie sehen auch immer noch supergut aus und behalten ihre Form, ,was man von Kleidung des schwedischen Großkonzerns mit den nur 2 Buchstaben nicht immer behaupten kann. Mads trägt bei den gemütlichen Hosen momentan noch 3 Größen, da es bisher noch nicht nötig war, sich von den kleinen zu verabschieden.

Und wißt ihr, was das Coolste ist? Ja, klar, daß man nicht aus dem Haus muss, sondern die tollen Sachen bei einer Party zu einem Nachhause kommen. Und dann kann man mit den Freundinnen ganz bequem bei Sektchen und Leckereien stöbern und anprobieren und bei der Freudin schauen, wie es ihr steht! Ja, ihr lest richtig, es gibt nämlich nicht nur Sachen für die süßen Kleinen, sondern auch für uns!!!!!!!!!!!!!!

Na ja, ich schweife schon wieder ab. Aber ich beschäftige mich auch eigentlich viel lieber mit schönen neuen Klamotten als mit den Bergen neben und auf meinem Sofa! Aber die rufen schon wieder so laut, daß ich für heute Schluss mache.

Vielleicht sehen wir uns ja mal auf einer Klamottenparty bei mir? Oder ihr meldet euch, dann gebe ich euch gerne die Kontaktdaten der Me & I Beraterin meines Vertrauens ;-)

Habt es schön!
Eure Genja

Donnerstag, 12. September 2013

Wißt ihr eigentlich was Cronuts sind?

Ja, ich höre und lese mit Begeisterung von neuen Trends in der Backwelt und probiere diese auch gerne aus. Letztens habe ich einen Beitrag von Cynthia Barcomi bei Volle Kanne gesehen und dort ging es um CRONUTS, das ist eine Mischung aus Croissant und Donut.
Entwickelt hat diese Dominique Ansel in New York und hat damit einen genialen Coup gelandet. Er stellt diese Dinger nur in limitierter Auflage her und man kann auch maximal 2 Stück am Tag davon kaufen und dann für 5, ja ihr habt richtig gelesen 5 Dollar das Stück! Cynthia hat diese nachgebacken, allerdings ein bißchen umgetauft in Barcronuts.
Daran habe ich mich nun gestern und heute versucht. Ja, richtig. Ich habe zwei Tage an einer Portion gewerkelt. Es ist nämlich ziemlich zeitaufwendig, wenn man nicht wie manch andere auf Fertig-Croissantteig zurückgreifen möchte.

Ich braucht für ca. 8 Stück (wenn man ihn nicht zu dünn ausrollt wie ich, dann werden es eher 14):

125 g Mehl (Typ 405)
125 g Mehl (Typ 550) (ich hatte nur mein ganz normales Mehl und habe davon 250 g genommen.
7 g Trockenhefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
170 ml warme Milch
1 TL Vanilleextrakt
2 EL Sonnenblumenöl
160 g kalte Butter

wenn ihr sie füllen wollt:
2 Eigelb
35 g Zucker
1,5 EL Mehl
1,5 EL Stärke
2 TL Vanilleextrakt
200 ml Milch

zum Wälzen:
1 TL Zimt
4 EL Zucker

für die Glasur (auf die habe ich verzichtet, fand ich doppelt gemoppelt)
3 EL Vollmilch
150-180g Puderzucker

Und so geht's:
Mehl, Hefe, Zucker und Salz vermengen. Vanilleextrakt und Sonnenblumenöl zur warmen Milch geben und alles zusammen mit dem Knethaken 4 min kneten. Der Teig ist ziemlich weich und mir war er noch zu klebrig, so daß ich noch etwas Mehl dazugegeben habe. Entweder von Hand oder noch etwas länger mit der Küchenmaschine kneten (ich bevorzuge letzteres) und anschließend mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort 2-3 Stunden gehen lassen.
Anschließend nochmal durchkneten und in der Schüssel mit Klarsichtfolie abgedeckt noch einmal 1 Stunde im Kühlschrank gehen lassen. Währenddessen die Butter zwischen zwei Blättern Backpapier 20x20 cm ausrollen und wieder kalt stellen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von 50 cm Durchmesser ausrollen. Die Butter in die Mitte setzen und alle vier Seiten nach innen einklappen. Nun wird der Teig in 3 Etappen insgesamt 6mal tourniert. Das heißt: Der Teig wird zu einem Rechteck von 40 cm Länge ausgerollt, ein Ende des Teiges zur Mitte geklappt und die andere Hälfte darüber. Dann den Teig um 90 Grad drehen und das ganze noch einmal. Anschließend in Folie gepackt 1 Stunde ruhen. Das ganze wiederholen und nach 1 Stunde noch einmal.
Bevor man dann weitermacht, Teig 5 min ruhen lassen und ein Backblech mit einem Küchenhandtuch auslegen. Den Teig dann 1 cm dick ausrollen (hier habe ich einen Fehler gemacht) und anschließend Kreise ausstechen und in der Mitte noch einen kleinen Kreis, sodaß die Donut-Form entsteht. Diese Kringel, die Kreise aus der Mitte und den Rest auf dem Küchentuch 30 min gehen lassen und derweil Öl auf 190 Grad erhitzen.
Alles nacheinander jeweils 1,5 min von jeder Seite backen und auf einem Gitter abtropfen lassen. Noch warm in Zimtzucker wälzen.
Soweit so gut, bis jetzt fand ich es super, vor allem die Reste und die Knubbel aus der Mitte.


Jetzt kann man wenn man möchte noch eine Crème Patissière zubereiten und die Kringel damit füllen. Dafür macht man folgendes:
Das Eigelb zusammen mit dem Zucker aufschlagen, Mehl und Stärke darübersieben und weiterschlagen. Die Milch erhitzen und bevor sie kocht, von der Feuerstelle nehmen und langsam unter Rühren zur Eimasse geben. Vanilleextrakt dazugeben und die Masse zurück in den Topf geben. Dort unter Rühren aufkochen und solange einkochen bis sie eindickt. Anschließend zum Abkühlen in eine Metallschüssel geben.
Diese Creme kann man dann mit einer Tülle in die Cronuts spritzen. Ich habe es so verstanden, daß man es in den Teig hineinspritzt, was irgendwie doof ist. Bei den Originalen wurde das Loch in der Mitte ausgefüllt. Da bei mir die Öffnung aber relativ groß war, ging das nicht so gut.
Dann kann man sie wohl noch mit der Glasur überziehen, allerdings finde ich das nicht so gut, da sie ja schon eine Zimtzuckerkruste haben.

 
 
Insgesamt kann ich sagen, daß die Dinger schon echt lecker sind. Ein sehr fluffiger leichter Teig, der besonders warm sehr köstlich ist. Ob das Ganze allerdings Wartezeiten von 7,5 Stunden wert ist, wage ich zu bezweifeln. Und ich glaube 5 Dollar inklusive stundenlangem Schlangestehen würde ich dafür auch nicht in Kauf nehmen. Aber immerhin kann ich jetzt mitreden. Und habe noch ein paar leckere kleine Kugeln übrig. Und die Kids (zumindest die beiden Großen) fanden es auch super.
 
Falls ihr auch mal das Trendgebäck ausprobiert, würde ich mich über eure Ergebnisse und Meinung freuen.
Bis dahin
Habt es gut!
Eure Genja

Sonntag, 8. September 2013

Meine neue große Liebe... Teil II

Ciao ihr Lieben,

momentan komme ich nicht so wirklich zum Bloggen, da u.a. aufgrund der Einschulung meines Großen Besuch in Form von Schwiegereltern, Neffe und Nichte bei uns sind und ich weder an die Nähmaschine noch an der PC komme. Aber jetzt sind meine Rabauken im Bett, Schwiegermutter und Kids auf dem Ferienhof und Schwiegervater mit dem besten Ehemann von allen auf ein Bierchen in der nahegelegenen Rockkneipe....

Ich habe ja versprochen, daß ich euch noch ein bißchen mit Infos über meinen Traumurlaub versorge. Einer, nein wohl der eindrucksvollste unserer Ausflüge (vor allem für die Kids) war die Tour in den Tarotgarten von Niki de Saint-Phalle (www.nikidesaintphalle.com).


Ich hatte es mir im Reiseführer ausgeguckt und meinen Mann überredet, dorthin zu fahren. Er war nicht wirklich begeistert und das Ganze stand kurz vor dem Kippen. Aber als wir erstmal da waren, waren alle hellauf begeistert!
Der Eingang war zwar schick, aber noch relativ neutral, aber wenn man erstmal drin ist...








Ich könnte jetzt 5 Mio weitere Fotos posten, Lucia und ich waren nämlich seeeeehr fleißig. Aber ich weiß ja nicht, ob ihr meine bzw. unsere Begeisterung teilt ;-)

Ach ja, nicht wundern, den Post hatte ich vor Wochen schon angefangen aber nicht zuende gebracht. Aber ich mag jetzt nicht mehr umtexten. Ich gelobe aber Besserung, daß ich in Zukunft wieder fleißiger bin und wieder regelmäßig News poste!

Bis dahin, habt es gut!
Eure Genja

Sonntag, 4. August 2013

Meine neue große Liebe... Teil I

Hallo Ihr Lieben,
 
da bin ich wieder. Für alle, die das nicht mitbekommen waren, ich war gerade zwei Wochen in meinem Traumurlaub. Und ja, ich bin verliebt und habe heute schon ganz doll Liebeskummer, weil wir leider nach Hause mussten. Wo ich war? In der Toskana! Um genauer zu sein in der Region Grosseto (Maremma) und zwar in Cinigiano und um ganz genau zu sein im Fonte del Salcio (www.fontedelsalcio.com).
Und boooommmmm! Mein Herz wurde mir herausgerissen und ist jetzt leider dort geblieben. Es war so traumhaft schön und nicht nur mir sondern meiner ganzen Familie hat es super gefallen. Ich werde euch in der nächsten Zeit damit anstecken, versprochen ;-)


Wir haben das Haus Nonna Rosa gemietet und hatten neben unserem wunderschönen Appartment zwischen lauter Olivenbäumen, Weinreben und Lavendelbüschen einen schönen Pool mit Blick auf die toskanischen Berge.


Das Haus hat eine überdachte Sonnenterrasse, von welcher man jeden Abend den Sonnenuntergang bestaunen konnte und eine Sitzgelegenheit im Garten, wo man zwischen Olivenbäumen und Wein saß und den Sternenhimmel mit vielen Sternschnuppen bewundern konnte.


Die Anreise war recht beschwerlich, da sich leider mit uns ca. 1 Million andere Leute über den Brenner quälen mussten. Aber bei dem Reiseziel ist man schnell wieder versöhnt.

Ich glaube es ist besser, euch in kleinen Häppchen alles zu servieren, da soviel Traumurlaub sonst zuviel wäre und ich möchte ja nicht eurer Gesundheit oder Herzen schaden ;-).

Wir haben uns dieses Jahr entschieden, daß wir nach den letzten Sommern keine Kompromisse mehr machen können hinsichtlich Temperatur oder Sonnenschein und dafür war die Toskana im Juli perfekt. Mit täglichen Temperaturen von 32-36 Grad tagsüber und abends auch immer mindestens noch 26 Grad konnte man es wirklich gut aushalten.

Wir haben viele Ausflüge unternommen, alles immer in Anbetracht, daß unsere Mäuse 6, 4 und 1 sind und klassisches Sightseeing natürlich ausfällt und sämtliche Eissorten Italiens getestet ;-)

Alles bleibt dabei: gleiche Welle, gleiche Stelle!
Eure braungebrannte, gut erholte und herzschmerzende Genja

Donnerstag, 18. Juli 2013

Wer wird denn gleich in die Luft gehen...?

Hallo ihr Lieben!

Nach diversen Anläufen war es gestern endlich soweit. Wir sind zum zweiten Mal in die Luft gegangen. Nein, ausnahmsweise mal nicht aufgrund blankliegender Nerven. Es ist auch selten so, daß der beste Ehemann von allen und ich gemeinsam an diesen Punkt gelangen. Damit wir also gemeinsam in die Luft gehen können, war ein Heißluftballon von Nöten.

Da ich vor 13 Jahren meinen Heiratsantrag in einem Heißluftballon bekommen habe, bekam mein Herzallerliebster zum 10. Hochzeitstag eine erneute Fahrt geschenkt. Aufgrund widriger Umstände namens Mads konnten wir ihn aber die letzten zwei Jahre nicht starten. Und dann haben uns diverse Unwetterchen immer einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber jetzt...

Um 18:30 trafen wir uns mit unserem Piloten Andy und dem Fahrer des Verfolgerautos auf dem Flugplatz Hartenholm. Und diesmal war da auch richtig Action. Dreimal sind Menschen aus Flugzeugen gefallen, ein Mini-Hubschrauber startete und wir konnten einem Paraglider zusehen. Und dann konnten die Kids, die mit einer Freundin und deren Kids dabei waren, natürlich live erleben, was für einen Ballonstart alles so wichtig ist.

 
 
 
Gegen 20 Uhr war es dann soweit und wir konnten mit ein bißchen Geholper starten. Und so sah der Flugplatz Hartenholm dann von oben aus.
 
 
Diesmal ging es nicht im gelben Opel-Ballon sondern im roten Rewe-Ballon auf Reisen.
 
 
 
Wir haben gestaunt, wieviel Wald hier doch so in der Gegend ist. Außerdem gab es lustige Spielzeugkühe zu sehen ;-)
 
 
Zwischendurch sahen wir diverse Flugzeuge, Fallschirmspringer und Flugzeuge. Und wer fährt denn da?
 
 
Unsere Verfolger blieben uns dabei super auf der Spur. Wir haben in 1,5 Stunden ca. 20 km zurückgelegt, die Autos allerdings über 50 km, da sie ja nicht Luftlinie fahren konnten wie wir. Als dann langsam der Sonnenuntergang bevorstand und wir immer mehr an Tempo verloren, wurde es Zeit, sich nach einem geeigneten Landeplatz umzusehen. Und da der Pilot die Schäden so gering wie möglich halten wollte, sollte es nicht unbedingt ein Feld sein. Als wir dann kurz vor Bargteheide eine grüne Koppel entdeckten, wurde diese ausgewählt. Erst bei der Landung stellten wir anhand des guten Gleitmittels auf der Koppel fest, daß es sich um eine bewohnte Kuhkoppel handelte. Die Kühe waren dann auch ganz schön aus dem Häuschen und darüber hinaus ausgesprochen neugierig. Der beste Spruch unserer Mitfahrerin war, daß wir ja gottseidank nicht rotes anhätten. Nee, aber einen 35 m hohen knallroten Ballon!!!!! Aber wir blieben verschont und unser Pilot und Verfolger konnten die Herde in den Stall verbannen, damit wir alles wieder verladen konnten.
 
 
Da der Bauer über die zweite Landung innerhalb von 4 Wochen nicht so erfreut war und er Angst hatte, daß seine Kühe vorzeitig kalben, haben wir die Ballonfahrertaufe kurzerhand auf den Flugplatz verlegt. Da die Koppel von Kuhfladen übersät war, waren wir darüber auch recht froh.
 
Und so grüßt euch ab heute
 
Großherzogin Genja, genießend über dem Firnament schwebende Ballonelfe zu Hartenholm.
 

Donnerstag, 11. Juli 2013

Meine liebsten Nudelsalate (Teil 1) oder wie wir uns sonst so die Ferien vertreiben...

Hallo ihr Lieben!

Wie ihr wisst, sind (nicht nur) in Schleswig-Holstein gerade Sommerferien und so sind wir natürlich fleißig unterwegs, um die kleinen Rabauken zu bespaßen.

Gestern waren wir zum Beispiel im Eselpark Nessendorf (www.eselpark.de). Dies schreibe ich euch eher, um euch von einem Besuch abzuraten. Vorneweg genommen: den Kids hat es gefallen und sie hatten definitiv Spaß. Aber als Erwachsener sieht man halt manche Dinge etwas anders.

Unter einem Eselpark stellt man sich ja dann doch eine relativ große Anlage vor, zumindest es dort über 100 Esel geben soll und die Werbung für diesen Park immens ist in unserer Region. Tatsächlich handelt es sich aber um ein relativ kleines Areal, die Esel sind wohl größtenteils auf der Koppel und es wird jeder Sch... (und das im wahrsten Sinne des Wortes) zu Geld gemacht. Man kann für 2 Euro Eselmist in Tüten kaufen. Zum Eintritt von 5 Euronen pro Erwachsener und 4 pro Kind ab 2 Jahre soll man dann bitte noch einen Parkplan?????? für 2 Euro kaufen, die Kids bekommen netterweise ein 2 Cent Stück geschenkt, aus welchem sie sich dann für 1 Euro ein Andenken prägen können. Ich gebe aber prinzipiell kein Geld dafür aus, Geld zu vernichten! Wir haben eine Kutschfahrt dazu gebucht, sonst wären wir nach 10 Minuten fertig gewesen. Das war insofern ok, daß alle 5 Kids mitfahren konnte, bzw. einer reiten konnte und auch für einen Erwachsenen noch Platz war. Wenn man dann vorwärts kam (Esel sind da ja bekanntlich sehr eigensinnig), war es ganz nett, man konnte innerhalb von einer Stunde im Eselconvoi die Strasse entlang gehen und irgendwann drehen. Die Staus, die von den meisten Eseln verursacht wurden, haben meistens zur allgemeinen Erheiterung beigetragen. Um diese Kutschfahrt zu reservieren, musste man in den Souveniershop gehen (was ich wohlweißlich ohne die Kids getan habe), dort hat man dann auch für 1 Euro Pfand eine Kutschanleitung bekommen.

Was ich auch sehr abschreckend fand, war, daß man im Park nichts Mitgebrachtes essen oder trinken soll, um die Arbeitsplätze im Restaurant zu erhalten...

Fazit: für die Kinder schön, aber den Inhabern ist wohl klar, daß niemand ein zweites Mal kommt, daher wird versucht, jeder erdenkliche Taler aus der Tasche zu ziehen.

Nachdem dieser Ausflug relativ schnell beendet war, haben wir dann aber noch ein paar schöne Stunden am Strand verbracht. Das Wetter war sensationell und die Kinder hatten einen Riesenspaß!

 
 
So, und nun noch zu etwas Leckerem: Ich habe mir überlegt, hier mal meine Lieblings-Nudelsalate vorzustellen. Heute gibt's
Pesto-Nudelsalat

500 Nudeln
1 Stück Parmesankäse
1 Glas getrocknete und eingelegte Tomaten
frische Tomaten
Olivenöl
250g Parmaschinken
2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne (oder mehr)
wahlweise und nach Belieben: Oliven, Rucola, etc.

Nudeln kochen. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. 1/3 davon zu den Nudeln geben. Den Rest mit 2/3 der eingelegten Tomaten, Öl, Knoblauchzehen und 1/2 Parmesan zu einem Pesto verarbeiten und unter den Salat mischen. Die Tomaten kleinschneiden und ebenfalls dazugeben. Den Parmaschinken in kleine Fetzen reißen und hinzufügen. Den restlichen Parmesankäse in Späne hobeln und hinzufügen. Alles ein bißchen durchziehen lassen und genießen. Nach Wunsch noch die anderen Zutaten zugeben. Dieser Salat ist eine Eigenkreation aus diversen Nudelsalaten, die ich mal so probiert habe und für unsere Bedürfnisse optimiert.


So, und jetzt bin ich mal gespannt, welches eure Lieblingsnudelsalate sind. Immer her mit den Rezepten!
Ach ja, und wenn ihr einen besseren Ausflugstipp als ich habt, immer her damit ;-)

Habt es schön!

Montag, 8. Juli 2013

Ja, ich bin süchtig...

...und zwar nach Sonne und Erdbeeren!
Beides ist für mich essentiell, auch wenn ich ja leider die meiste Zeit des Jahres auf Beides verzichten muss. Aber das ist nun mal das Los, wenn man in Deutschland und ganz besonders noch in Schleswig-Holstein wohnt. Nun ja. Aber die letzten Tage waren zumindest so, daß man beides dann doch mal genießen konnte.
Und das haben wir besonders bei den Erdbeeren gemacht! Wir waren letzte Woche auf dem Erdbeerfeld unseres Vertrauens und haben ordentlich gepflückt und genascht. Und es waren tatsächlich hinterher noch 8,5 Kilo übrig, die die letzten Tage fast komplett verarbeitet wurden. Der Rest muss sich heute noch vernaschen lassen!

Natürlich musste ich den Sommer erstmal in Form von Erdbeermarmelade ins Gläser sperren, damit er uns trübe Herbst- und Wintermorgende versüßt.

Und dann hatte ich ja letzte Woche angedroht, daß es was auf die Hüften gibt. Und da ist es:

Erdbeer-Mascarpone-Torte

Das Rezept ist aus der Lecker Bakery No1/2012, dort heißt sie allerdings American Cheesecake mit Streuselboden.
Für alle, die das Heft nicht haben, hier das Rezept:
Zutaten:
Öl für die Tortenplatte
60 g Mandelkerne mit Haut
240 g helle Cookies (ich hatte noch Reste von den Macadamia-Schoki-Karamell-Cookies, die habe ich verarbeitet)
100 g Butter
14 Blatt weiße Gelatine
ca. 1 kg Erdbeeren
2 TL und 150 g und 2 EL Zucker
200 g Schlagsahne
500 g Mascarpone
500 g Magerquark
2 Päckchen Vanillezucker
1-2 TL Zitronensaft
1 großer Gefrierbeutel
Backpapier

Einen Tortenring oder einen Springformrand auf eine mit Öl bepinselte Tortenplatte stellen. Mandeln grob hacken und leicht ohne Fett anrösten. Kekse in den Gefrierbeutel geben und verhauen, bis ihr lauter Krümel habt. Butter schmelzen und mit den Kekskrümeln und Mandeln mischen. Diese Mischung auf die Tortenplatte geben und schön verteilen, sodaß ihr einen Boden habt, 30 Min. kühlen.

2 und 12 Blatt Gelatine getrennt in kaltem Wasser einweichen. 750 g Erdbeeren putzen und pürieren. 200 g davon mit 2 TL Zucker verrühren. 2 Blatt Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen, dann unter das Püree rühren und 10-15 min kaltstellen.

Sahne steif schlagen. Mascarpone, Quark, 150 g Zucker, Vanillezucker und restliches Erdbeerpüree verrühren. 12 Blatt Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze auflösen. Ca. 2 EL von der Creme dazugeben, dann die Gelatinemischung unter die Creme geben. Anschließend Sahne unterheben,.

Die Hälfte der Mascarponecreme auf den Tortenboden streichen und die Hälfte des Erdbeerpürees darauf verteilen. Mit einer Gabel locker unterziehen, damit hübsche Streifen entstehen. Die restliche Creme und das Püree ebenso verteilen. Mindestens 6 Stunden kaltstellen.

Die restlichen Erdbeeren putzen, die Hälfte davon pürieren, die andere Hälfte fein würfeln. Evtl. noch zur Deko zwei Erdbeeren in flüssige Schokolade tauchen, muss aber auch nicht sein. Torte aus dem Ring lösen und mit dem Püree und den Erdbeerstückchen dekorieren.

Wenn ihr ihn nicht direkt essen mögt, evtl. noch einmal den Ring drumherumstellen, bei mir ist sie leider etwas in die Breite gegangen... Als ich ein Viertel mit zu einem Playdate nehmen wollte, verwandelte sich ebendiese leider in eine Quarkspeise, war aber trotzdem lecker. Gelatine und ich sind irgendwie nicht so gute Freunde....

Nach der ganzen Torte musste dann auch mal etwas Herzhaftes her und wir haben am Lagerfeuer Stockbrot, Würstchen und jaaa, auch Marshmallows gemacht ;-)


Weiterhin haben wir einen weiteren Versuch unternommen, unsere lang geplante Ballonfahrt zu machen, aber ein kleines Wetter-Mistvieh hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Dann gab es halt wieder etwas Erdbeeriges, nämlich Erdbeertörtchen. Mal so richtig selbstgemacht natürlich.


Um das wieder abzutrainieren, waren wir am Freitag beim Spielplatzhopping, organisiert über unseren Familienverein Kontra Langeweile (www.kola-ev.de). Wir waren auf mehreren tollen Spielplätzen in Norderstedt und ich frage mich, wie die bisher so ungesehen und unbespielt an uns vorbeigegangen sind.
Ein wirklich toller Ausflug mit Tieren, vielen tollen Spielgeräten und natürlich (besonders wichtig) Wasser. Auch für Erwachsene bietet sich dort etwas, denn man kann dort auch Wasserski oder Wakeboard fahren und nebenbei einen leckeren Milchkaffee trinken.
Ihr solltet bei der nächsten Gelegenheit auch mal dort vorbeischauen.

Gestern haben wir unseren alljährlichen Familienausflug in die Tolkschau (www.tolk-schau.de) unternommen und nicht nur die kleinen Leute hatten eine Menge Spaß. Wir können den Park nur empfehlen, da für alle Kids (von 1-6) genug Attraktionen sind und keiner in die Röhre schaut. Und ich denke, die nächsten Jahre ist das auch noch interessant für die Bande. Toll finde ich, daß zum relativ günstigen Eintrittspreis alles inklusive ist und man nicht so irgendwo extra Geld einwerfen muss. Und auch wenn wir immer Verpflegung zum Picknicken mitnehmen, ist auch das Essen dort wirklich bezahlbar.

Als krönenden Abschluss des Wochenendes gab es dann gestern abend noch ein leckeres erfrischendes Erdbeereis:


Und hier ist das Rezept:

1/2 l Milch
200 ml Sahne
8 EL Zitronensaft
280 g Zucker
600 g Erdbeeren

Erdbeeren putzen und mit Milch, Zitronensaft und Zucker pürieren. Die Sahne schlagen und unterheben. Und ab damit in die Eismaschine! Lecker!

Habt es schön!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Jetzt wirds bunt oder welche Nationalfarben unser nächstes Reiseziel hat...

Hurra, hurra, der Sommer der ist da...
Das habe ich jetzt zumindest beschlossen. Und ein Projekt, welches ich mir für diesen Sommer auf alle Fälle vorgenommen habe, ist das batiken mit den Kids! Jawoll, so wie in den 80ern! Und weil zufällig die Lieblingsfarben vom großen Rabauken auch noch die Nationalfarben unseren nächsten Reisezieles sind, war das ein absolutes Must in diesem Sommer.

Und tadaaaa:


Das sind so unsere gesammelten Werke! Insgesamt haben wir zwei T-Shirts für den Großen, zwei T-Shirts für die Kleine, zwei T-Shirts für Quaks, den Bruchpilot, zwei T-Shirts für mich und eins für den besten Ehemann von allen produziert. Ach was, es kamen auch noch drei Shirts für Freunde der Kinder dabei heraus, die sind auf dem Bild aber nicht mehr dabei. Hier nochmal ein paar im Detail.





Auf jeden Fall hat es ne Menge Spaß gebracht und ich empfehle es jedem fürs Sommer-Feeling! Was ihr dafür braucht? Ein paar weiße T-Shirts oder anderes (am Besten einmal vorgewaschen), Haushaltsgummis, Eimer, heißes Wasser, etwas zum Umrühren und Textilfarbe zum Färben in der Waschmaschine (gibt's in jedem größeren Supermarkt).
Einfach die Kleidungsstücke mit Gummis abbinden, wie es euch gefällt. Ob ihr eine lange Wurst in mehreren Stücken abbindet (gibt dann die Kreise wie auf dem roten T-Shirt) oder einmal von oben nach unten oder kreuz und quer, tobt euch einfach aus. Je verrückter verknotet, umso besser. Dann kocht ihr Wasser auf und mischt es, sodaß es etwa 60 Grad hat. Und dann könnt ihr die Sachen hineintauchen oder ganz hineinlegen, je nachdem welche oder wieviel Farbe ihr wollt. Anschließend mit klarem Wasser ausspülen und anschließend die Gummis wieder entfernen. Trocknen lassen, fertig.
Beim Waschen solltet ihr nur darauf achten, daß ihr es erst separat und hinterher nur mit gleichen Farben wascht bei 40 Grad, da es immer noch etwas "ausblutet". Und dann kann der Sommer endlich kommen!

Und dann gab´s ja auch noch etwas sehr Leckeres zum Abendessen:

Pizza-Brötchen

Mich persönlich erinnern sie ja ein bißchen an diese Bistro-Baguettes einer bekannten Tiefkühl-Marke, die ich aber schon seit 15 Jahren nicht mehr gegessen habe ;-) Und hier ist das Rezept (Danke an Nicole!):

1 Becher Schmand
1 Becher Crème fraiche Kräuter
1 Paket Salami
1 Paket Kochschinken
1 Zwiebel
1 Becher Sahne
1 Paket geriebener Käse
Brötchen (gehen auch vom Vortag)

Alles kleinschneiden und miteinander vermischen. Die Brötchen aufschneiden und die Füllung darauf verteilen. Bei 175 Grad Ober/Unterhitze ca. 20 min backen.
Lecker!

Und dann? Dann haben die kleinen Leute beschlossen, campen zu gehen. Nicht so ganz in der freien Wildnis, fürs erste hat der heimische Garten ausgereicht. Das Nachtlager haben wir dann zwischen dem Seehundgehege (Trampolin) und dem Dschungel (Kirschbaum) aufgeschlagen.


Bis ca. 4 Uhr nachts haben sie es aufgehalten, dann hat der Große beschlossen, daß er nicht alleine die sanitären Anlagen aufsuchen kann, hat daher die Kleine geweckt und gemeinsam haben sie sich nach dem Aufsuchen derselben doch lieber in Mamas und Papas Bett gekuschelt. Gerade noch rechtzeitig vor dem nahenden Regenguss...

Habt es gut

Dienstag, 2. Juli 2013

We are family...

Das vergangene Wochenende haben wir genutzt, um die Zeit als Familie zu genießen. Der Große war am Samstag noch auf einem Star Wars Geburtstag eingeladen, aber die restliche Zeit haben wir zusammen verbracht. Zum  Frühstück am Samstag gab es leckere Walderdbeeren, die ich auf dem Rückweg vom Bäcker in unserem Garten entdeckt habe.


Der beste Ehemann von allen hat mir einen leckeren Kaffee gezaubert...


die Kinder haben sich gefreut, weil sie seit langem mal wieder WII spielen durften...
Der Große fand es allerdings ziemlich anstrengend, dass die Kleine eigentlich immer nur zu ihrem Lieblingslied von Disney tanzen möchte... ;-)

Am Sonntag hat sich mein Mann dann überwunden und ist mit uns ins Rabbatz gefahren, um dort jede Menge Rabbatz zu machen. Wir hatten noch Gutscheine für diesen Indoor-Spielplatz, haben aber festgestellt, daß es für drei Kids und zwei Erwachsene einfach zu unübersichtlich ist. Ich denke, falls wir noch einmal fahren, dann eher nach Neumünster, da hat man alles ein bisschen besser im Blick.

Gestern habe ich dann mit den Kids den ersten Ferientag zuhause genossen und wir haben uns sportlich betätigt und haben die Einkäufe mit dem Fahrrad erledigt.


Die beiden Kleinen haben sich wie Bolle gefreut, daß ich das Lastenfahrrad rausgekramt habe, auch wenn es nicht wirklich verkehrstüchtig war. Der Große war ein bißchen beleidigt, daß er selbst fahren musste, aber wenn er auch noch drin gesessen hätte, wären wir gar nicht mehr vorwärts gekommen.

Hinterher haben wir uns noch ein bißchen der Gartenarbeit gewidmet und unseren Kopfsteinpflasterweg von Gras und Moos befreit. Da haben wir aber immer noch eine ganze Menge vor uns.

Schön, daß ihr vorbeigeschaut habt. Habt einen schönen Tag!

Samstag, 29. Juni 2013

Schön, dass du wieder da bist...

Jaaa, es ist vorbei! Wir haben unseren großen Rabauken gestern endlich wieder aus dem Feriencamp abgeholt. Und was soll man sagen: wir alle sind unglaublich stolz auf ihn und er selbst natürlich auch. Es wird aber wohl noch eine Weile dauern, bis wir alles erfahren haben, was er in den vergangenen 5 Tagen so erlebt hat.

Wir selbst sind auch ziemlich hin- und hergerissen, ob es die richtige Entscheidung und schon früh genug dafür war oder nicht. Aber ändern kann man es jetzt eh nicht mehr und insgesamt war es wohl schon eine tolle Erfahrung für ihn.

Sie haben täglich die Kühe gemolken, waren zweimal im Freibad!! (wir hatten die ganze Woche maximal 12 Grad und Regen und Nieseln wechselten sich ab), haben 6 Stunden und 25 km Fahrradrallye absolviert (er hat mit seinem Team den 1. Platz belegt dank Nils-Joker), zweimal gegrillt, Video geschaut, nicht ganz so oft Zähne geputzt wie gewünscht, sind in Kuhfladen getreten, haben leider auch Zecken mitgebracht, wenig genascht, es wurde ein Kälbchen geboren in der letzten Nacht, undsoweiterundsofort....
Es war also eine spannende Zeit für alle Beteiligten.

Hätte ich vorher gewusst, daß die anderen "Lütten" fast vollständig abends von ihren Eltern abgeholt und morgens wieder gebracht wurden, hätte ich das sicherlich auch so geplant. Aber was man nicht weiß...

Er hat wohl auch einmal Heimweh gehabt und das auch gesagt, aber man weiß natürlich nicht, wieviel Nachdruck er dem verliehen hat. Da aber andere Kinder durchaus abgeholt bzw. nachhause geschickt wurden, denke ich, daß es sich wohl in Maßen gehalten hat.

Ich muss ja sagen, daß ich kein Fan davon bin, wenn Kinder so früh ein Handy bekommen aber in den letzten 5 Tagen habe ich durchaus darüber nachgedacht, daß das schon eine tolle Sache ist! Aber wahrscheinlich hätte das die Sehnsucht auf beiden Seiten nur noch verstärkt.

Aktueller Stand ist, daß er nie wieder ins Feriencamp fahren möchte, aber diese Entscheidung muss ja nicht sofort getroffen werden, sondern hat ja bekanntlich Zeit.

Jetzt ist er auf jeden Fall sehr glücklich wieder zuhause zu sein und wir haben wir abends noch vom leichten Kuhstallgeruch befreit, der ihn umwehte... Der Alltag (inklusive Streit) mit seinen Geschwistern hat uns allerdings sehr schnell schon wieder eingeholt ;-)